Mangelbrett und Wäscheklopfer, 17. bis 19.Jh.

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Mangelbretter und Wäscheklopfer, meistens aus Eichenholz gefertigt, waren typische Liebesgaben des Jungen für sein Mädchen, gefertigt an langen Winterabenden zu Hause. In ihrer trapezförmigen Grundform und auch in der Durchführung der Kerbschnittarbeit folgen sie oft den holländischen Vorbildern in auffallendem Maße. Außer Kerbschnittmustern sieht man oft originelle Flachreliefschnitzereien, darunter Reiter, Tiere, besonders Vögel, auch Blumenranken, Vasen u.ä.. Die Griffe, oft als doppelköpfige Pferdegestalt, wurden gesondert geschnitzt und in das Brett eingefügt. Zum Mangelbrett gehörte eine runde, etwa Armdicke Holzstange, um die das zu glättende Wäschestück gewunden wurde.